Der zweite Band des Nachschlagewerks "Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus" (S. Endlich u.a., Bonn 1999) weiß über diese Tafel in Berlin - Mitte zu sagen: "Gedenktafel für Philipp Schaeffer, Dorotheenstraße 69 (zu DDR-Zeiten Clara-Zetkin-Straße): Der Wissenschaftler Dr. Philipp Schaeffer, Orientalist, Sinologe und Bibliothekar, hatte sich 1928 der KPD angeschlossen. Er wurde 1935 zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach seiner Freilassung aus Luckau nahm er Kontakt zur Schulze-Boysen/Harnack-Gruppe auf. Er verletzte sich schwer, als er versuchte, ein jüdisches Ehepaar zu retten, das sich mit Gas das Leben nehmen wollte. Im Oktober 1942 wurde er wieder verhaftet, am 13. Mai 1943 in Plötzensee hingerichtet." Nachzutragen wäre, dass außerdem die Bibliothek in der Brunnenstraße 181, wo Schaeffer beruflich und politisch tätig war, seit 1952 seinen Namen trägt (mehr dazu bei "Berlin Street").
Dienstag, 5. Juni 2007
Berlin - Philipp-Schaeffer-Gedenktafel
Der zweite Band des Nachschlagewerks "Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus" (S. Endlich u.a., Bonn 1999) weiß über diese Tafel in Berlin - Mitte zu sagen: "Gedenktafel für Philipp Schaeffer, Dorotheenstraße 69 (zu DDR-Zeiten Clara-Zetkin-Straße): Der Wissenschaftler Dr. Philipp Schaeffer, Orientalist, Sinologe und Bibliothekar, hatte sich 1928 der KPD angeschlossen. Er wurde 1935 zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach seiner Freilassung aus Luckau nahm er Kontakt zur Schulze-Boysen/Harnack-Gruppe auf. Er verletzte sich schwer, als er versuchte, ein jüdisches Ehepaar zu retten, das sich mit Gas das Leben nehmen wollte. Im Oktober 1942 wurde er wieder verhaftet, am 13. Mai 1943 in Plötzensee hingerichtet." Nachzutragen wäre, dass außerdem die Bibliothek in der Brunnenstraße 181, wo Schaeffer beruflich und politisch tätig war, seit 1952 seinen Namen trägt (mehr dazu bei "Berlin Street").
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