Drachen wurden auf dieser Seite schon desöfteren gezeigt (nämlich hier und hier), und ich frage mich, ob das Drachensteigenlassen heutzutage eigentlich immer noch so ein selbstverständlicher herbstlicher Zeitvertreib für Kinder ist wie in der Zeit, als dieses hübsche Wandrelief an einem Kindergarten in Berlin - Marzahn geschaffen wurde. An dem Gebäude in der Bruno-Leuschner-Straße (heute: Raoul-Wallenberg-Straße) taucht das Drachenmotiv gleich zweimal in unterschiedlicher Form auf: Einmal als wirklicher Drache, der von einem kleinen Jungen geführt wird (schaut man allerdings auf die Beine des Untiers, so zeigt sich, dass wir es hier in Wirklichkeit mit verkleideten Kindern zu tun haben), und das andere Mal als Drachen, den man, aus Holz und Papier gefertigt, zum Himmel aufsteigen lassen kann. Um das zu erkennen, braucht man heute allerdings ein wenig Fantasie, denn die Drachen selbst sind von der Wand entfernt worden. Nur noch die Körperhaltung der Kinder, Löcher in ihren Händen und die Reste der Befestigung an der Dachkante weisen darauf hin, dass hier einmal in hübscher Konstruktion Fluggeräte angebracht waren, die mit Seilen von den Kindern gehalten wurden.
Samstag, 16. Juni 2007
Kinderfreuden in Marzahn
Drachen wurden auf dieser Seite schon desöfteren gezeigt (nämlich hier und hier), und ich frage mich, ob das Drachensteigenlassen heutzutage eigentlich immer noch so ein selbstverständlicher herbstlicher Zeitvertreib für Kinder ist wie in der Zeit, als dieses hübsche Wandrelief an einem Kindergarten in Berlin - Marzahn geschaffen wurde. An dem Gebäude in der Bruno-Leuschner-Straße (heute: Raoul-Wallenberg-Straße) taucht das Drachenmotiv gleich zweimal in unterschiedlicher Form auf: Einmal als wirklicher Drache, der von einem kleinen Jungen geführt wird (schaut man allerdings auf die Beine des Untiers, so zeigt sich, dass wir es hier in Wirklichkeit mit verkleideten Kindern zu tun haben), und das andere Mal als Drachen, den man, aus Holz und Papier gefertigt, zum Himmel aufsteigen lassen kann. Um das zu erkennen, braucht man heute allerdings ein wenig Fantasie, denn die Drachen selbst sind von der Wand entfernt worden. Nur noch die Körperhaltung der Kinder, Löcher in ihren Händen und die Reste der Befestigung an der Dachkante weisen darauf hin, dass hier einmal in hübscher Konstruktion Fluggeräte angebracht waren, die mit Seilen von den Kindern gehalten wurden.
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